Zeil der Baumaßnahme war die Sanierung und der Umbau, der aus mehreren Gebäudeteilen bestehenden ehemaligen Malzfabrik/ Geschäftshauses in Grevesmühlen. Das Gebäude wurde zu einem Verwaltungsgebäude umstrukturiert. Unter Berücksichtigung besonderer Anforderungen aus dem Denkmalschutz erfolgte eine Beseitigung erheblicher funktionaler, arbeitsrechtlicher und baulicher Mängel.
Die ehemalige Malzfabrik vermittelt als modernes Verwaltungsgebäude Offenheit und Bürgernähe und erhält durch die Umbauplanungen eine problemlose, gute Orientierung in den acht Gebäudeeinheiten des ehemaligen Industriebaus.
Eine Eingangshalle mit einer über alle Geschosse reichenden Höhe empfängt den Bürger in der Bürgerinformation mit einer offenen Treppe und Galerien. Die Büros der Mitarbeiter liegen ausschließlich an den Außenwänden der einzelnen Gebäudeteile und werden über Umgänge um die jeweilige Lichthöfe erschlossen. Durch Glaselemente in den Flurtrennwänden werden die Büros zusätzlich über diese Lichthöfe belichtet. Der Plenarsaal des Kreistages eröffnet sich dem Bürger im Erdgeschoss über Glaselemente.
Die Nebenfunktionen sind pro Gebäudeeinheit in Funktionskernen zusammengefasst worden. Die bereits vorhandene Kantine wurde zur Versorgung neu gestaltet. Die historische Konstruktion aus gusseisernen Stützen mit Kappendecken sowie Holzstützen mit Holzbalkendecken wurde erhalten und in Teilbereichen verstärkt.
Planungsschwerpunkte waren: